Operationsbefehl UebMan141915Boct18
FEINDLAGE
Nach dem missglückten Angriff der 2./ 391 auf Kar Shek, hat der Feind sich zurückgezogen in den Militärstützpunkt Kar Shek Qalat und diesen stark befestigt, um weiteren Angriffen entgegen wirken zu können. Der Aufenthaltsort der tschechischen Geiseln ist aktuell unbekannt. Der Feind sichert den Militärstützpunkt vermutlich mit der Stärke einer mechanisierten Kompanie. Außerdem planen die irregulären Kräfte einen massiven Gegenschlag, um die NATO-Kräfte aus dem Gebiet zu vertreiben.
EIGENE LAGE
Nachdem Ausrüstung und Personal nachgeführt wurde, befindet sich die 2./ 391 ca. 1 1/2 km nord-westlich im Verfügungsraum.
ZIVILE LAGE
Zivilsten wurden evakuiert.
2. AUFTRAG
Auftrag der 2. / 391 ist es, das AZ so schnell wie möglich zu nehmen, Stellung in Kar Shek Qalat zu beziehen und den Gegenangriff des Feindes mit allen Mitteln zurückzuwerfen.
3. DURCHFÜHRUNG
Es ist die sofortige Gefechts- und Abmarschbereitschaft herzustellen. Das AZ ist schnellstmöglich zu nehmen, um dort Stellung zu beziehen und den Gegenangriff des Feindes abzuwehren. Nachdem das AZ genommen wurde ist es Auftrag der SPz taktisch geeignete Positionen zu beziehen und vor allem mechanisierte Fahrzeuge zu bekämpfen. Weiteres Vorgehen nach Maßgabe der Führung vor Ort.
Operationsbefehl UebMan071915Boct18
FEINDLAGE
Feindliche irreguläre Kräfte haben sich vor einigen Wochen Zugang zu Waffen und mechanisierten Fahrzeugen der örtlichen afghanischen Armee verschafft. Darunter eine große Anzahl von PA-Waffen und Panzern. Vor kurzem haben diese Kräfte den von der tschechischen Armee besetzen Militärstützpunkt südlich von Kar Shek eingenommen und einige Soldaten gefangen genommen. Die erbeuteten Panzer wurden vermutlich in einem gesicherten lager verbracht. Außerdem wurde laut Aufklärungsberichten zur Folge ein Munitionsdepot eingerichtet. Der Feind wird vermutlich einige Sprengfallen und weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen haben, um ein Vordringen von NATO-Kräften zu verhindern oder zu stören.
EIGENE LAGE
Als einzige vor Ort stehende Einheit wird die 2./ 391 als schneller Eingreiftrupp eingesetzt. Diese befindet sich 1 km nord-westlich im Verfügungsraum. Ausrüstung und Fahrzeuge sind ebenfalls im Verfügungsraum.
ZIVILE LAGE
Zivilsten wurden evakuiert oder sind geflohen.
2. AUFTRAG
Auftrag der 2./ 391 ist es in den Gefechtsstreifen einzufließen, ihn zu durchlaufen, sämtliche Feinde zu werfen und die Häuser zu sichern. Sie soll die erbeuteten Panzer zurück zur FOB der 2./ 391 verbringen und das feindliche Munitionsdepot aufspüren. Zusätzlich soll das AZ genommen und die dortigen Geiseln befreit werden.
3. DURCHFÜHRUNG
Es ist die sofortige Gefechts- und Abmarschbereitschaft herzustellen. Der Gefechtsstreifen ist aus Nord-West zu betreten. Das Gelände vor dem AZ ist zu sichern. Das Panzer- und Munitionsdepot muss aufgeklärt und gesichert werden, bzw. jeder Panzer ist zur FOB der 2./ 391 zu verbringen. Es ist für alle Infanterieteile Spreng- und Entschärfungsfähigkeit sicherzustellen, da sich vor Ort keine EOD-Trupp befindet und der Feind vermutlich Sprengfallen einsetzen wird, um seine Beute zu schützen. Weiteres Vorgehen nach Weisung der Führung vor Ort.
4. EINSATZUNTERSTÜTZUNG
Keine.
5. FÜHRUNGSUNTERSTÜTZUNG
Frequenzbelegung:
Zugkreis Fahrzeuge: 40.0 MHz
Zugkreis Infanterie: 45.0 MHz
A1/B1: 76.5 MHz
A2/B2: 70.8 MHz
A3/B3: 65.1 MHz
A4/B4: 60.3 MHz
Operationsbefehl UebMan231915Bsep18
FEINDLAGE
Nach schweren Gefechten haben russische Kräfte den Rückzug aus der Ortschaft Bagango eingeleitet um sich verstärkt in Mercalillo zu verschanzen. Es wird davon ausgegangen, dass der Feind dennoch versucht das Vordringen der NATO-Kräfte zu stoppen. Wir rechnen ebenfalls mit weiteren Feindkräften die sich aus Westen nähern.
Der Feind nutzt zivile Geiseln als Druckmittel. Der Kontakt zu den Geiseln ist abgebrochen und deren Aufenthaltsort unbekannt.
EIGENE LAGE
Die Panzergrenadierbrigade 37 befindet sich 1km nördlich der Stadt Bagango in einer vorgeschobenen Position. Wir verfügen über einen Aufklärungsposten ca. 300m Nord-Östlich. Ein Transporthubschrauber befindet sich in Bereitschaft um Personen aus dem Gefahrengebiet zu evakuieren.
ZIVILE LAGE
Zivilsten wurden als Geiseln genommen. Aktuelle Position ist unbekannt.
2. AUFTRAG
Gefechtsbereitschaft herstellen und den in Gefechtsstreifen einfließen. Ortschaft AZ sichern sowie Aufklärung und Befreiung der Zivilisten.
3. DURCHFÜHRUNG
In den Gefechtsstreifen einfließen und diesen sichern. Die Stadt Bagango wird vermutlich bis auf Aufklärungseinheiten feindfrei sein, daher ist keine größere Sicherung notwendig. Rücken Sie anschließend in Richtung AZ vor und sichern Sie das Gebiet. Sobald die Geiseln gesichert sind, makieren Sie einen Sammelpunkt um diese per Hubschrauberunterstützung zu evakuieren.
4. EINSATZUNTERSTÜTZUNG
Transporthelikopter vom Typ CH-53 Super Stallion. Rufname ZEUS
5. führungsUNTERSTÜTZUNG
Frequenzbelegung:
Zugkreis Fahrzeuge: 40.0 MHz
Zugkreis Infanterie: 45.0 MHz
A1/B1: 76.5 MHz
A2/B2: 70.8 MHz
A3/B3: 65.1 MHz
A4/B4: 60.3 MHz
Operationsbefehl UebMan131915Bsep18
FEINDLAGE
In den letzten 48h wurden die Vorauskräfte der 21. Mechanisierten Infanterie Brigade (MechInfBrig 21) erfolgreich im Verzögerungsgefecht abgenutzt. Folgekräfte stoßen in Bataillonsstärke auf den Raum Ruha nach und halten den Angriffschwung aufrecht. Der vermutete Schwerpunkt des Angriffes befindet sich links. Der Feind setzt leicht mechanisierte Kräfte sowie Panzerabwehrwaffen zur Flankensicherung ein. Feindliche Einsatzunterstützung konnte nicht aufgeklärt werden. Daher ist im Verlauf der nächsten Feinberührungen vermehrt mit feindlichem Steilfeuer sowie Luftunterstützung zu rechnen.
EIGENE LAGE
Die vPzGrenBrig 37 konnte im Raum Kantola Feindkräfte erfolgreich zur frühzeitigen Entfaltung zwingen und verzögern. Das PzGrenBtl 393 hat sich in den letzten 12h im Raum Ruha zur Verteidigung vorbereitet und nimmt derzeit Verzögerungskräfte auf. Die 2./391 befindet sich im Verfügungsraum Charlie und bereitet den Gegenangriff "Hammer" vor.
ZIVILE LAGE
Der Großteil der Zivilbevölkerung wurde evakuiert.
2. AUFTRAG
Die 2./391 hat den Auftrag das AZ zu nehmen, um gebundene Feindkräfte bei 393 flankierend mit Gegenangriff "Hammer" zu zerschlagen.
3. DURCHFÜHRUNG
Nachdem die Gefechtsbereitschaft hergestellt wurde, erfolgt Gegenangriff Hammer auf Befehl der Kompanieführung. Wir greifen mit zwei Zügen nebeneinander an und einem links folgend. Der Schwerpunkt befindet sich rechts. Die volle Einsatzunterstützung wird ebenfalls dem I. Zug rechts zugeteilt. Nach Überschreiten der AL ist der Gefechtsstreifen schnellst möglich zu nehmen, um Sicherungskräfte des Feindes im AZ zu vernichten. Anschließend wird gebundener Feind vor 393 flankierend zerschlagen. Der Gefechtsstreifen wird breit genommen. Der Schwerpunkt der Infanterie befindet sich rechts. Die SPz sichern und überwachen Gefechtsstreifen übergreifend, um plötzlich auftretenden Feind zu vernichten.
4. EINSATZUNTERSTÜTZUNG
Artillerie sowie Luftunterstützung befindet sich im Operationsraum und kann jederzeit angefordert werden.
Operationsbefehl UebMan091915Bsep18
FEINDLAGE
Nach den letzten Feindberührungen konnten sich die mechanisierten Kräfte der AAF von eigenen Teilen lösen und nach Südwesten ausweichen. Der Feind wird vermutlich seine Restteile mit anderen Truppenteilen zusammenführen, um seine Kampfkraft wieder herzustellen. Eigene Luftaufklärung hat ergeben, dass feindliche Pioniere bereits Sperren und Stellungen vorbereiten, um unser weiteres Vorgehen abzuwehren oder zu verzögern. Mit Minen ist daher jederzeit zu rechnen. Ebenso wird mit feindlicher Luftunterstützung und Artillerie gerechnet.
EIGENE LAGE
Die 2./391 hat in letzten 36h den Angriff nach Südwesten erfolgreich geführt. Schneller als erwartet und unter geringen Verlusten konnten feindliche Kräfte zerschlagen werden. Die Absicht der übergeordneten Führung ist es daher, den Angriffschwung aufrechtzuerhalten und weiter anzugreifen. Der Angriff auf das AZ erfolgt mit 2 Zügen nebeneinandner und einem links folgend. Der Schwerpunkt befindet sich links.
ZIVILE LAGE
Der Großteil der Zivilbevölkerung wurde evakuiert.
2. AUFTRAG
Die 2./391 hat den Auftrag das AZ zu nehmen, um den weiteren Angriff von Folgekräften nach Südwesten vorzubereiten.
3. DURCHFÜHRUNG
Nachdem die Gefechtsbereitschaft hergestellt wurde, erfolgt die Annäherung und das Überschreiten der AL auf Befehl der Kompanieführung. Nach dem Überschreiten der AL ist der Angriff zügig zu führen. Die SPz stellen sich breit auf. Der Schwerpunkt liegt ebenfalls links auf den Freiflächen. Die Infanterie geht eng und geschlossen vor und sichert die Gebäude entlang der Hauptstraße sowie das Waldstück rechts. Nachdem das ZZ genommen wurde, wird Munition nachgeführt und das weitere Vorgehen vorbereitet. Aufgrund des sommerlichen Wetters kann das vor dem AZ gelegene Gewässer vollständig durchquert werden. Im AZ ist die Verteidigung nach Südwesten vorzubereiten.
4. EINSATZUNTERSTÜTZUNG
Einsatzunterstützung wird nachgezogen und steht im Laufe des Angriffes zur Verfügung. Luftunterstützung steht für schwer gepanzerte Ziele sofort bereit.
4. FührungsUNTERSTÜTZUNG
Frequenzbelegung:
Zugkreis Fahrzeuge: 40.0 MHz
Zugkreis Infanterie: 45.0 MHz
A1/B1: 76.5 MHz
A2/B2: 70.8 MHz
A3/B3: 65.1 MHz
A4/B4: 60.3 MHz