1. ALLGEMEINE LAGE
Große Teile von Weferlingen sind von den Streitkräften der Russischen Föderation besetzt. Deutsche Streitkräfte bereiten sich vor in die besetzten Gebiete vorzurücken um feindliche Kräfte zu lokalisieren und zu werfen.
FEINDLAGE
Russische Kräfte in Brigadestärke haben große Teile von Weferlingen besetzt und sind dort zur Verteidigung übergegangen. Dabei konzentrieren sie sich auf die Ortschaften und auf die Flußübergänge. Vereinzelt wurden Pioniere bei Verlegen von Minensperren beobachtet.
Desweiteren ist schwere Artillerie sowie EloKa im Hinterland in Stellung gegangen.
EIGENE LAGE
Unsere Kampfgruppe in Stärke eines Bataillon befindet sich in Sprungausgangsstellung und stellt Marsch und Gefechtsbereitschaft her.
Eigene Artillerie, sowie Fliegerabwehr ist vor Ort, so dass der Luftraum frei ist und Artillerie zur Unterstützung bereit steht.
ZIVILE LAGE
Aufgrund der Kriegsgeschehnisse sind alle Zivilisten geflüchtet.
2. AUFTRAG
Die Kampfgruppe tritt mit 3 Kompanien nebeneinander an und rückt nach grob OST bis zur NORD SÜD TANGENTE GELB vor.
Auftretender Feind ist zu werfen, Ortschaften zu sichern und Minensperren zu melden.
3. DURCHFÜHRUNG
Die 2.Kp/391 ist in der Mitte eingesetzt, wobei der I.Zg innerhalb der Kompanie rechts eingesetzt ist. Die ZZ 1 und 2 mit A und B Dorf sind zu nehmen, wobei in beiden Zwischenzielen ein verstärkter mechanisierter Zug vermutet wird. Im weiteren Verlauf des Gefechtsstreifen rückt der I.Zg auf das AZ zu, und sichert den in AZ gelegenen Übergang. Im AZ vermuten wir einen weiteren verstärkten Zug mechanisierter Kräfte, welche ebenfalls zu vernichten sind. Wodurch die mechanisierte Kompanie verstärkt wurde ist unbekannt, mindestens erwarten wir PzJ, wenn nicht sogar KPz.
Mit feindlicher Gefechtsaufklärung ist jederzeit zu rechnen, Minensperren sind zu erwarten.
Aufgrund der starken feindlichen EloKa ist auf Funkdisziplin zu achten.
Rechts der eigenen Kompanie sind eigene KPz eingesetzt, welche bei Aufklärung, feindliche Ziele in unserem Gefechtsstreifen bekämpfen werden.
4. EINSATZUNTERSTÜTZUNG
Der I.Zug wird von einem VB der Mörser begleitet, welcher durch die Zugführung eingesetzt wird. Die Einsatzrichtlinien der Mörser sind dabei einzuhalten. Ebenso verfügt der VB über eine Drone, welche zur Aufklärung genutzt werden kann. Der VB befindet sich auf dem Zg Funkkreis.
5. FÜHRUNGSUNTERSTÜTZUNG
Die Operationszentrale steht in ständigem Kontakt mit den anderen verbündeten Kräften. Meldungen von diesen werden weitergeleitet, es kann jedoch zu Verzögerungen kommen.
Frequenzbelegung:
Zugkreis Fahrzeuge und OpZ: 40.0 MHz
Zugkreis Infanterie: 45.0 MHz
A1/B1: 76.5 MHz
A2/B2: 70.8 MHz
A3/B3: 65.1 MHz
A4/B4: 60.3 MHz