Abschlussbericht des ÜbMan 071930Bsep14

12.09.2014

Das am vergangenen Sonntag abgehaltene Übungsmanöver fand unter der internen "Neuausrichtung" der virtuellen Panzergrenadierbrigade 37 statt und ermöglichte erstmals eine veränderte Ablauforganisation abzurufen. Bisher übernahmen Aufklärungs- und Logistikaufgaben separate Teileinheiten, welche neben den regulären Kräften aufgestellt und auf oberster Führungsebene koordiniert wurden. In den letzten Einsätzen des Bataillons und der Brigade wurde festgestellt, dass diese Einheiten zunehmend gelöst vom eigenen Verband Verwendung fanden und es an der geforderten Nähe zwischen den einzelnen Gruppen fehlte. Um dieser unbeabsichtigten Dynamik entgegen zu treten, sollen Panzergrenadiereinheiten zukünftig Aufklärungstätigkeiten mit übernehmen und verstärkt trainieren. Zudem werden Fahrzeugbesatzungen mit notwendigen Reparaturwerkzeugen ausgestattet, sodass beschädigtes Gerät notdürftig vor Ort instandgesetzt und zumindest die Fahrbereitschaft wieder hergestellt werden kann. Inwiefern dies Veränderungen für die noch etablierten Soldaten nach sich zieht, bleibt abzuwarten.

Die veränderte Struktur wurde erstmals im Übungsmanöver angewandt und basiert auf den Erfahrungen, die wir zu Beginn der Brigadezeit sammeln konnten. Erst später, als die Mitgliederzahlen der Brigade in den vergangenen zwei Jahren drastisch anstiegen, mussten Veränderungen am Missionsbau und der Organisation folgen. Neben strukturellen Veränderungen fand auch ein erster Testlauf mit der neuaufgelegten ACRE-Modifikation statt, der allerdings nach einer Stunde wegen technischen Problemen vorzeitig abgebrochen und nach kurzfristigem Umbau mit Task Force Radio fortgesetzt werden musste. Unglücklicherweise scheinen in der offiziellen Beta noch mehr Fehler verborgen zu sein, als wir zunächst angenommen hatten.

Der Einsatz selbst lief abgesehen von den technischen Ausfällen reibungslos ab, trotz fehlender Stammbesatzung in den Panzergrenadiergruppen und vielen Anwärtern. Nach Missionsstart gegen 1945B verließen die Grenadiere zusammen mit unseren Panzern die FOB und fuhren gemeinsam entlang der unbefestigten Straße nach ABDERA. Dabei passierten mehrere Zivilfahrzeuge den Konvoi während der Anfahrt, noch bevor jener am n-lichen Ortsrand ankam. Trotz der prekären Lage erreichten die Fahrzeuge ohne Verzögerung die ersten Gebäude, woraufhin der ÜbLtr einen abgesessenen Spähtrupp einsetzte. Dieser rückte langsam vor und entdeckte wenig später eine feindliche Minensperre, bestehend aus Anti-Personen- und Panzerabwehrminen. Daraufhin saß der Grenadierzug ab und sondierte die einzige Nebenstraße als Alternativroute durch die Ortschaft. Erste Teile erreichten nach zehn Minuten den Ortskern und entdeckten einen feindlichen Roadblock, der in einer unübersichtlichen Position vom Feind am s-lichen Ende des Ortes errichtet wurde. Es handelte sich um mechanisierte Teile in Halbzugstärke mit zwei SPz, welche nach Aufklärung und Feueröffnung der eigenen KPz vernichtet wurden. Ausweichende Infanteristen wurden von den vorrückenden Grenadieren in Nahgefechte verwickelt und vernichtet. Herbeigerufene Verstärkung aus S kam zu spät und musste nach kurzem Gefecht den Rückzug antreten. Feuerüberlegenheit und Stellungsvorteile sicherten den raschen Erfolg eigener Kräfte.

Beim Übersetzen zur feindbesetzten Ortschaft SYRTA sicherten die KPz den Vormarsch der Infanterie und vernichteten mehrere Feindfahrzeuge, darunter auch einen KPz. Die Grenadiere zogen aufgesessenen mit den SPz vor und überwanden die Freifläche zwischen den eigenen KPz und SYRTA. Dort angekommen, begann ein intensives Begegnungsgefecht auf kürzere Distanz in den Straßenzügen und konnte zuletzt siegreich entschieden werden.

 

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