Abschlussbericht Übungsmanöver 271930Bjul14

29.07.2014

Das Panzerbataillon 306 nahm erfolgreich an einer Übung unseres genregleichen Kooperationspartners, der virtuellen Panzergrenadierbrigade 37, teil. In der von Oberfeldwebel Oger in Kürze am Sonntagabend bereitgestellten Mission griffen die mechanisierten Kräfte einen sechs Quadratkilometer umfassenden Geländeteil an und konnten diesen über eine Gesamteinsatzdauer von 2 1/2 h erfolgreich in Besitz nehmen. Im Einsatzraum nördlich der Ortschaft PAROS (Insel Altis) waren gegnerische Kräfte in Stellung gegangen und hatten präoperativ eine Verteidigung errichtet, die es galt zu überwinden. Als Übungsleiter und Kommandeur wurde Hauptmann Hamburger SV mit der Führung beauftragt und bei der Ausführung von Leutnant Toertchen (PzBtl 391) unterstützt. Toertchen organisierten die abgesessene Infanterie und überwachte deren Angriffe selbst aufgesessen, während Hamburger SV als mobiler GefStd fungierte.
Den eigenen Bestrebungen lag zu Beginn der Offensive nur eine diffuse Feinddispositiv vor, welches einer sukzessiven Aktualisierung bedurfte. Grp GEPARD wurde mit jener Umsetzung beauftragt und fuhr nach dem Abmarsch des Konvois an der Spitze als Führungsfahrzeug voran. Beim Übertreten in den feindgefährdeten Korridor etwa 1200m nördlich der zuvor passierten Ortschaft PAROS, meldete die Aufklärung Kontakt mit subversiven Elementen, deren Zuordnung zu jenem Zeitpunkt nicht zweifelsfrei beurteilt werden konnte. Die KPz wurden angewiesen in Kette anzutreten und die weitere Aufklärung und Sicherung beim Vorrücken der Panzergrenadiere Richtung Primärziel zu übernehmen. Die Logistik zog zum gleichen Zeitpunkt in den bereits gesicherten Rückraum ein und errichtete eine FOB. Während Zugführer und Gruppenführer der Logistik im Funkverkehr standen, griff ein vorher gemeldeter Pandur über die rechte Flanke, aus einer Entfernung von 1550m, an. Er eröffnete mittels LFK das Feuer auf die vorwärtsrückenden SPz und traf ein Fahrzeug empfindlich. Zwar hielten die KPz ihre Position und waren auch mit der Bekämpfung von symmetrischen Feindzielen beauftragt, jedoch verhinderten dichte Baum- und Buschreihen die direkte Sichtung und erst eine Verlegung gewährleistete die Bekämpfung durch ein schmales Sichtfenster. Der getroffene Panzer blieb liegen und musste im Feld von der Instandsetzung geborgen werden, bevor der Angriff fortgesetzt wurde.
Eigene Infanterie geriet wenige hundert Meter vor dem Ziel in Feuerkampf mit asymmetrischen Einheiten, deren Feuer aus den Gebäuden der Ortschaft ausging. Auf- und abgesessene Teile erwiderten den Kampf und töteten mehrere Aufständische, deren Versuch auszuweichen scheiterte.
2045B meldete Toertchen die vollzogene Einnahme und drang weiter Richtung NW vor. Eine nahe vom Feind verlassene Stellung diente als Sammelpunkt für alle Infanterieeinheiten und ermöglichte eine Versorgung durch die angeforderte Logistik. Die Führung nahm Kontakt mit allen Unterfunkstellen auf und befahl den Vormarsch zu den beiden nächsten Zielen. Diese konnten unter stärkeren Kampfhandlungen genommen und gegen einen schwer mechanisierten Gegenangriff erfolgreich verteidigt werden.

Datenschutz | Cookies

Diese Website verwendet Cookies. Technisch notwendige und von tsviewer.com für die Anzeige des Teamspeaks und zur Speicherung der Session, wird nach 24h gelöscht – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können.