Operationsbefehl UebMan241915Ajan21

 Gefueb 130820

 

1. ALLGEMEINE LAGE

Nach der erfolgreichen Befreiung der Geiseln haben sich die diplomatischen Beziehungen zu der Zentralregierung in Russland weiter verschlechtert. Russland hat als direkte Reaktion auf die Befreiungsaktion starke militärische Kräfte an die Grenze verlegt. Entlang der Grenze zu der Provinz Rosche kam es in den letzten Wochen vermehrt zu kleineren Zusammenstößen zwischen deutschen und russischen Grenzstreitkräften. Den Höhepunkt dieser Auseinandersetzungen markierte ein unprovozierter Angriff russischer Kräfte auf einen deutschen Sanitätskonvoi, welcher in Folge vollständig vernichtet wurde. Eine nicht unerhebliche Anzahl unbeteiligter Zivilisten wurde ebenfalls dabei getötet.
Die Bundesregierung hat diesen unverzeihlichen Angriff auf das Schärfste verurteilt und die diplomatischen Vertretungen in Russland geschlossen. In den letzten Tagen wuchs der Druck der deutschen Öffentlichkeit auf die Regierung, sodass das Parlament das Militär ermächtigte, jedliche Aggression seitens russischen Militärs mit allen Mitteln zu unterbinden.
Der deutsche Generalstab befahl darauf hin begrenzte militärische Operationen in der Provinz Rosche, um die Gefahr an der Grenze zu beseitigen.

FEINDLAGE

Russische Streitkräfte stehen mit starken Verbänden entlang der Grenze und haben die letzten Wochen dazu genutzt, sich entlang des vermuteten VRV einzugraben. Nach der schmählichen Niederlage durch den Kampverband "Donner" vor wenigen Wochen, ist die russische Armee hochmotiviert sich zu revanchieren. Wir vermuten entlang der gesamten Grenze nicht nur leichte Infanterieeinheiten, sondern ebenso starke gepanzerte Kräfte, unterstützt durch Artillerie Verbände. Der Luftraum wird im Moment nicht durch russische Luftstreitkräfte dominiert, jedoch müssen wir davon ausgehen, dass feindliche Hubschrauberverbände in Kürze die Provinz Rosche erreichen.

EIGENE LAGE

Eigene Spezialstreitkräfte haben in den Morgenstunden den Grenzfluss zu Rosche überwunden, Grenzbefestigungen zerstört und feindliche Kräfte vernichtet. Die am Grenzfluss befindlichen Ortschaften, Industrieanlagen und sonstige Liegenschaften sind gesichert und als feindfrei markiert.
Gepanzerte eigene Kräfte und Jägerkräfte schließen ihre Vorbereitungen ab und bereiten sich darauf vor den Grenzfluss zu überschreiten und auf den VRV vorzurücken.

ZIVILE LAGE

Vereinzelte Zivilisten befinden sich noch in den grenznahen Ortschaften.

2. AUFTRAG

Die 2./391 hat den Auftrag den Fluss bei Übergang A zu überqueren, innerhalb des Kompaniegefechtsstreifen auf den VRV vorzurücken, dort feindliche Kräfte zu werfen, um anschließend den Durchbruch nach OstNordOst zu erzwingen.

3. DURCHFÜHRUNG

Die 2./391 überschreitet den Grenzfluss und nutzt dabei die Brücke ( A ) im Gefechtsstreifen der Kompanie. Sowohl links als auch rechts der Kompanie rücken zeitgleich Jägerkräfte vor und unterstützen die PzGren Kräfte.
Der 1.Zg/2.PzGren391 hat den Auftrag das ZZ1 zu nehmen und feindliche Kräfte zu werfen, desweiteren die Übergänge über die Wipperau ZZ1a,b,c,d zu erkunden und zu sichern. Danach rückt der 1.Zug weiter auf das AZ (Masendorf) vor, wirft feindliche Kräfte in der Ortschaft, und sichert im Anschluss die Übergänge AZa und AZb. Nach Einnahme AZ und Abschluss des Auftrages geht der 1.Zug in eine zeitlich begrenzte Verteidigung über, um materielle und personelle Bereitschaft wieder herzustellen.
Da Zivilisten vor Ort sind, ist jedliche Beschädigung von Gebäuden mit Sprengmunition, Granaten oder MK Munition nicht erlaubt, Zivilisten sind zu schützen. Der Feind verfügt über eine überlegene EloKa, LR und SR Funksprüche sind möglichst kurz zu halten.

4. EINSATZUNTERSTÜTZUNG

Logistische Unterstützung wird nach Einnahme ZZ1 nachgeführt und vor Ort eingerichtet.

5. FÜHRUNGSUNTERSTÜTZUNG

Frequenzbelegung:

Zugkreis Fahrzeuge und OpZ: 40.0 MHz
Zugkreis Infanterie: 45.0 MHz
A1/B1: 76.5 MHz
A2/B2: 70.8 MHz
A3/B3: 65.1 MHz
A4/B4: 60.3 MHz

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