28.04.2014

Mit dem Eintreffen der ersten Gefechtsfahrzeuge vom Typ Leopard 2A6M verfügt das Bataillon ab sofort über ein neues Arbeitsgerät und wird jenes zukünftig verstärkt, gemäß der internen Doktrin, zum Einsatz bringen. In enger Kooperation mit der vPzGrenBrig37 übte der aufgestellte Halbzug mit zwei Kampfpanzern den Einsatz gegen einen fiktiven russischen Feind, welcher in Folge einer vorangegangenen Anlandeoperation einen Brückenkopf errichten konnte. Dabei gelang es ihm ein Flugfeld und zwei benachbarte Küstenorte im s-lichen Ausläufer der griechischen Insel ALTIS zu nehmen, das Anlanden weiterer Truppen zu gewährleisten und eine präventive Verteidigungslinie w-lich von PANAGIA einzunehmen. Unterstützung erhielt er zudem während der Ausübung seiner Aktivitäten von separatistischen Widerstandsgruppierungen, deren Zellen die Kommunikation im Inselteil gezielt störte und eine rasche Reaktion des NATO-Expeditionskorps zeitnah unterband.
Im Zuge der Offensive konnte er bereits schweres Gerät heranführen und eine behelfsmäßige Anschlussversorgung bereitstellen. Diese erfolgte bisher vorwiegend mit dem Einsatz von Landungsbooten über den Zugang des o-lichen Strandabschnittes zwischen SELAKANO und FERES.

Zwar verfügt das Korps über leichte Luftunterstützung und könnte den Schiffverkehr empfindlich treffen, jedoch verhinderte feindliche Flugabwehrpräsenz den Einsatz von Hubschraubern bisher wirksam.

Um den Vorteil zugunsten der NATO zu verschieben, wurde ein Einsatzverband gebildete und mit der Inbesitznahme des Flugfeldes, der beiden Ortschaften und der Vernichtung der Flugabwehr beauftragt.
Unter der Leitung des eingesetzten Kommandanten, Hauptmann Hamburger SV, und dessen Stellvertreter, Leutnant Toertchen, griffen die Einheiten erfolgreich an und konnten die definierte Aufgabe im vorgegebenen Zeitfenster absolvieren. Unterstützung erhielten sie von der beteiligten Special Operations Brigade, die mit der Beseitigung der Flugabwehr vertraut wurde.
Schon nach dem Eintreffen des Konvois im feindgefährdeten Gebiet bei PANAGIA gerieten Teile der Grenadiere unter Feuer und mussten daraufhin ausweichen. Ein KPz übernahm indes den zugewiesenen Sicherungsauftrag und wurde dabei selbst vom Feind getroffen, blieb jedoch erhalten und konnte wenig später von eintreffender Logistik wieder instand gesetzt werden. Nachdem die Lage deutlich und der Feind sichtbar wurde, griffen die verbliebenen Teile an und warfen den Gegner zurück. Ein T72, BMP1 und BMP2 sowie einfacher Infanteriefeind fiel dem eigenen Feuer zum Opfer und brachte den weiteren Vormarsch in Gang. Das nachfolgende Gelände zwischen den Ortschaften PANAGIA und FERES war schwer zu überblicken und bot für mechanisierte Gegnerteile guten Sichtschutz. So verzögerte sich der Anmarsch, konnte aber dennoch finalisiert erfolgreich beendet werden.

Das Panzerbataillon bedankt sich für den spannenden Gefechtsabend bei den engagierten Alliierten und hofft weiterhin auf solide, professionelle Zusammenarbeit.

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