Bericht zur ISAF Mission am 11.10.2014:

18.10.2014

Die Trupps Manul, Löwe, Tiger und Frettchen rückten zum Checkpoint Foxtrot vor um den dort stationierten und vom Kampf angeschlagenen Trupp Ozelot zu unterstützen. In den Ortschaften Musara und Musarem detonierte eine IED im Bereich der Kolonne. Als Gegenmaßnahme erfolgte ein Durchstoß zum Checkpoint Foxtrott.

Nach Einweisung der Fahrzeuge im Checkpoint wurden die nachgezogenen Kräfte in den Checkpointbetrieb eingewiesen. Während Manul und Löwe die Personen- und Fahrzeugkontrollen übernahmen, bildeten Tiger und Teile Ozelots eine Streife. Ziel war die Kontaktaufnahme mit Zivilisten um Informationen über die PLF zu sammeln. Nach kurzer Einsatzbesprechung verlegten der Trupp nach Hama und begann die Streife. Durch die Detonation einer IED wurde ein Soldat verletzt. Die verbliebenen Teile Ozelots sowie Teile Frettchens bildeten eine QRF und verlegten in die Ortschaft um den Verwundeten zu versorgen. Daraufhin wurde die Streife fortgeführt und die QRF verlegte zurück in den Checkpoint. Nach einem Gespräch mit einem Kontaktmann sowie der Festnahme zweier Verdächtiger folgte die Streife der Kontakperson zu einem vermeintlichen Munitionslager. Auf dem Weg dorthin wurde ein weißer Pickup mit auffälliger Ladung bemerkt, welcher mit hoher Geschwindigkeit auf die Streife zufuhr und in einem versuchten Selbstmordattentat zwei Soldaten verletzte. Nach abgeschlossener Erstversorgung, die durch die QRF gesichert wurde, verlegte die Streife sofort zurück in den Checkpoint.

Daraufhin wurde der Checkpoint aus der Ortschaft Hama unter Feuer genommen. Die Fahrzeuge wurden durch eine Rakete zerstört und die Trupps durch Flachfeuer niedergehalten. Der Zugführer des Checkpoints forderte Evakuierung an. Daraufhin verließen die Trupps unter gegenseitigem Deckungsfeuer den Checkpoint, richteten die LZ ein und hielten sie bis zur Abholung durch Hubschrauber. Die ersten zwei Rettungsflüge verliefen ohne Komplikationen, jedoch der dritte musste durch Zerstörung des Heckrotors abgebrochen werden und die verbliebenen Trupps verlegten infanteristisch zurück ins Lager. Derweil sicherten die Trupps im Lager das Vorgehen durch Deckungsfeuer auf den bereits durch die PLF eingenommenen Checkpoint und zerstörten im Anschluss den Helikopter.
Trotz des starken Beschusses gab es keine Toten auf der Seite der Bundeswehr.


Besonderer Dank gilt der 14. Jägerkompanie, der Special Operations Brigade sowie der 132. Division Spezielle Operationen für die Teilnahme und Unterstützung der Mission.

 

i.A.

Altair

Stabsgefreiter

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